Historie
Die heutige Saar-Metallwerke GmbH wurde im Jahre 1925 in Saarbrücken von Industriellen aus dem Siegerland gegründet. Ziel der Unternehmensgründung war die Belieferung der saarländischen und lothringischen Eisen- und Stahlindustrie mit gegossenen oder geschmiedeten Komponenten für wassergekühlte Kupferarmaturen.
Zur besseren Betreuung insbesondere der lothringischen Stahlindustrie wurde 1935 die Solocuivre S. A. Societé Lorraine de Forges et Fonderies de Cuivre in Thionville als reine Verkaufsgesellschaft gegründet.
Nach dem zweiten Weltkrieg hielten es die Gesellschafter der Saar-Metallwerke zur Sicherung und zum Ausbau der Umsätze für notwendig, über eine eigene Produktionsstätte in Frankreich zu verfügen. Aus diesem Grunde wurde im März 1958 das Werk „Sarreguemines / Moselle“ gebaut und der Sitz der bisherigen Vertriebsgesellschaft Solocuivre S. A. von Thionville nach Saargemünd verlegt. In Saarbrücken verblieb die Fertigung der gegossenen Teile, während in Saargemünd fortan geschmiedete Erzeugnisse, vornehmlich Blasformen für Hochöfen hergestellt wurden.
Nach mehreren Jahrzehnten kontinuierlicher Unternehmensentwicklung als Komponentenlieferant von Kupfer- und Kupferlegierungen für die Eisen- und Stahlindustrie erfolgte 1989 die Gründung einer zweiten französischen Gesellschaft, der SM France SARL, Saargemünd. Die SM France firmiert seit 1997 als Tochtergesellschaft der Solocuivre SARL und hat ihre Produktionsstätte auf dem gleichen Werksgelände. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Serienfertigung von Präzisionsteilen für die Antriebstechnik schwerpunktmäßig für die Automobil- und Automobilzulieferindustrie.
Im Zuge einer notwendigen Produktbereinigung wurde die Kleinteil-Gießerei am Standort Saarbrücken im Jahre 2006 geschlossen.
Der Produktionsstandort Saarbrücken konzentriert sich seit diesem Zeitpunkt auf die mechanische Bearbeitung sowie Schweißarbeitsgänge für Komponenten aus Reinkupfer und Kupferlegierungen. Für das Drehen, Fräsen, Bohren und Schweißen der gewalzten, vorgeschmiedeten oder vorgegossenen Vormaterialien steht ein hochmoderner Maschinenpark zur Verfügung, der sowohl die Vorbearbeitung wie auch die einbaufertige Endbearbeitung komplexer Bauteile ermöglicht.